Schabloneninspektion

Was ist Schabloneninspektion?

Die automatische Schabloneninspektion ist ein weiterer Qualitätsregelkreis in der Elektronikfertigung: Mit einem Schabloneninspektionssystem wird überprüft, ob die Schablone bereit für den Druck ist oder ob sie Probleme aufweist. Für den Druck ungeeignete Schablonen werden so direkt erkannt und können aus dem Prozess entfernt werden – manuell oder automatisch über eine Art closed-loop. 

Wozu braucht es Schabloneninspektion in der SMD?

Ein Großteil der Fehler im SMD-Prozess entsteht beim Druck – mit ein Grund, wieso die Qualitätskontrolle der Lotpaste mit speziellen Inspektionssystemen (SPIs) heute Standard in der Elektronikfertigung ist.

Doch auch die Schablone hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Druckergebnis: Verschmutzte oder falsch platzierte Öffnungen können zur Über- oder Unterbedruckung der Leiterplatte mit Lotpaste führen.

Mit einer Schabloneninspektion können Probleme mit der Schablone schon vor dem Druck erkannt und Prozessfehler verhindert werden. Da die Schablonenöffnungen meist zu klein sind, um sie mit dem bloßen Auge gründlich zu kontrollieren, empfiehlt sich der Einsatz eines Schabloneninspektionssystems in der SMD-Fertigung. 

Was wird bei der Schabloneninspektion geprüft?   

Bei der Schabloneninspektion wird die Schablone auf fehlende, verstopfte und zusätzliche Öffnungen hin untersucht. Darüber hinaus können auch Fremdkörper und Kratzer erkannt, Größe, Position und Offset der Schablone erfasst und die Schablonenspannung und -dicke vermessen werden.