Unique ID

Unique ID


Wie funktioniert eine Unique ID?


Die Unique ID ist als eindeutige Kennziffer, die nur einmal vergeben wird, der Grundstein für die Traceability. Die Unique ID sollte möglichst am Anfang des SMD-Prozesses vergeben werden, damit am Ende auch jeder Prozessschritt zurückverfolgt werden kann. Damit klar ist, aus welcher Charge ein Substrat stammt, wird jedem Einzelnutzen auf dem Substrat eine Unique ID zugeteilt – man nennt das „verheiraten“.


Um Verwechslungen im Produktionsprozess vorzubeugen, muss die Unique ID möglichst dauerhaft auf dem Nutzen aufgebracht werden. Die dauerhafteste Art der Markierung ist, die Leiterplatte mit einem Laser zu "tätowieren": Die Seriennummer über einen Farbumschlag im Lötstoplack dauerhaft in das Leiterplattenmaterial eingebracht. Wenn ein Elektronikfertiger seine eigenen Seriennummern vergeben möchte, kann die Beschriftung in-house mit einem Laser Marker erfolgen. Alternativ kann das Leiterplattensubstrat vom Hersteller auch schon mit „Tattoo“ geliefert werden, was allerdings wenig Spielraum bei der Seriennummerngestaltung zulässt.


Ein weiteres Verfahren zur Aufbringung der Unique ID ist die Verwendung von Etiketten (auch Labels genannt): Die Einzelnutzen werden mit einem kleinen Etikett, auf dem die Seriennummer aufgedruckt ist, beklebt. In manchen Fertigungen wird das Label auch erst zu einem späteren Zeitpunkt, nämlich beim Bestücken per Labelfeeder aufgebracht. Die Produktionsdaten der vorhergehenden Schritte müssen dann rückwirkend verknüpft werden.


Die Vor- und Nachteile von Laser und Etiketten bei der Einbringung der Unique ID haben wir hier für Sie gegenübergestellt.

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