100% Kontrolle bei Smart Meter Gateways

Julia Traut • 12. Juni 2025

Theben AG rüstet weitere SMD-Linie mit Koh Young Inspektionssystemen aus

Auf 1,5 Millionen Leiterplatten pro Jahr legt die Theben AG aus Haigerloch ihre weitere SMD-Linie aus. Denn das Unternehmen ist nur eines von fünf in Deutschland, welches vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert ist und die Smart Meter Gateways produzieren darf. Wie hier Qualitätskontrolle und Traceability sichergestellt werden, erklärt dieser Anwenderbericht.

Bediener am 3D AOI Zentih 2 bei der Theben AG

Bewährte Inspektionstechnologie von Koh Young setzt die Theben AG zur Produktion des Smart Meter Gateways ein. (c) SmartRep 

Smart Meter Gateways sind ein zentraler Baustein der Energiewende: Die Kommunikationsmodule helfen, den Energieverbrauch transparent zu machen und besser zu steuern. Da diese Geräte sensible Daten verarbeiten, gibt es hohe Sicherheitsanforderungen und die Produktion ist stark reguliert. Die Theben AG aus Haigerloch, welches zwischen dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb liegt, ist eines von fünf Unternehmen mit einer BSI-Zertifizierung.

„Um unseren Kunden eine hohe Qualität zu garantieren, haben wir für die Produktion ein umfassendes Traceability-Konzept implementiert und setzen dabei auf Qualitätskontrolle in 3D“, sagt Andreas Lohs, Projektleiter Produktion bei der Theben AG. Dafür investierte die Theben AG bei SmartRep in SPI und AOI Systeme von Koh Young und einen Wareneingangsscanner von MODI.


100 Prozent Traceability

Auf 1,5 Millionen Leiterplatten ist die weitere SMD-Linie in Haigerloch ausgelegt, die Andreas Lohs seit 2023 projektierte und 2024 in Betrieb nahm: „Diese neue Linie ist komplett auf die Leiterplattenproduktion der Smart Meter Gateways ausgelegt. Wir nutzen die neueste Generation der Bestückung von Fuji, die 130.000 Teile pro Stunde platzieren.“

Das Herzstück des Smart Meter Gateways setzt sich aus drei Leiterplatten, je top und bottom bestückt, zusammen. „Für das Smart Meter Gateway ist eine 100 Prozent Traceability gefordert: Deshalb haben wir sowohl unsere Prozesse im Wareneingang zusammen mit der Firma SmartRep überarbeitet, als auch auf die bewährte Inspektionstechnologie zurückgegriffen: Wir müssen die Paste und die Lötstellen voll inspizieren, um jeden nur möglichen Fehler zu vermeiden“, erklärt Martin Tegge, Prozessverantwortlicher in der SMD. Dass man dabei Koh Young Systeme einsetzen würde, war durch mehrjährige Erfahrung mit dem Hersteller und dem Support durch die SmartRep GmbH gesetzt.


Schnelle Akzeptanz durch hohen Bedienkomfort

Denn schon 2017 stieg die Theben AG in der automatischen optischen Inspektion von 2D auf 3D um: „Im Benchmark hatte sich damals aufgrund der einfachen Programmierung Koh Young durchgesetzt“, erinnert sich Tegge. Für 600 verschiedene Produkte, zum Teil beidseitig bestückt, mussten neue AOI-Programme erstellt werden. Deshalb entschied man sich damals für einen schrittweisen Umstieg und behielt 2D und 3D AOI hintereinander in der Linie: „Wir haben einige Male festgestellt, dass das alte 2D System Fehler nicht erkannt hatte, und natürlich war die Pseudofehlerquote beim 3D-system deutlich geringer“, berichtet Tegge. Dies habe auch schnell zur Akzeptanz der Koh Young AOI-Systeme bei den Bedienern geführt: „Wenn Anwender sehr häufig damit beschäftigt sind, Pseudofehler wegzudrücken, ist das erstens für den Mitarbeiter nervig, und zweitens erhöht das erfahrungsgemäß auch den Schlupf. Mit den Koh Young Systemen ist der First Pass viel höher, und es werden nur Auffälligkeiten angezeigt, die begründet sind – meistens sind es dann auch Echtfehler.“ Außerdem biete die 3D Technik neben der Volumen- und Koplanaritätsprüfung natürlich noch weitere Vorteile: „Zum Beispiel konnten wir kleine Polaritätsmerkmale auf SOD 523 Dioden mit dem alten 2D System nicht prüfen.“


Neben der Entlastung der Bediener bewährte sich aber auch die einfache Programmierung mit Gerber- und Bestückdaten und auf Basis einer Bibliothek. Hier sei man mittlerweile redundant aufgestellt und könne Urlaubs- und Krankenzeiten gut überbrücken. Auch mit der SmartRep GmbH und ihrem Ticketsystem habe man gute Erfahrungen gemacht: „Wir bekommen schnell eine kompetente Unterstützung, falls Fragen zur Programmierung auftreten“, sagt Tegge. Daher war das Koh Young AOI für die neue Linie schnell gesetzt.



Beim SPI verlief die Entscheidungsfindung ähnlich: Früher habe man auf 2D Inspektion im Drucker gesetzt. Aber das kostete zu viel Taktzeit. Gerade bei den Smart Meter Gateways sei dies nicht zulässig, denn jede Leiterplatte muss zu 100% inspiziert werden. Deshalb investierte Theben für alle drei SMD-Linien in SPI-Systeme von Koh Young.

Erkenntnisse über den Druckprozess

„Schnell stellten wir nach der SPI-Installation 2023 fest, dass manche Druckergebnisse, die in 2D relativ gut aussahen, in der 3D-Perspektive doch nachdenklich stimmten. Wir haben durch die Volumenprüfung gemerkt, dass wir Verschmutzungen auf den Leiterplatten haben: kleine Staubflusen oder Partikel. Wir haben dann sofort Maßnahmen ergriffen und unter anderem einen Ionisierstab eingebaut. Sofort konnten wir am SPI seine Wirkung auswerten. Auch für die Schablone haben wir wichtige Erkenntnisse aus den SPI-Daten gewonnen“, so Tegge.


Nach diesen Erfahrungen waren Koh Young Systeme für die neue Smart Meter Gateway-Linie gesetzt. In Vorbereitung dieses Großprojekts wurde schon 2020 der Wareneingang optimiert: „Der Wareneingang lief damals noch händisch bei uns. Im Zuge des Smart Meter Gateways mussten wir hier Sicherheit schaffen, dass keine Zahlendreher oder Verwechslungen passieren, die später zu Fehlbestückungen führen könnten“, erklärt Tegge.


Effizienter und prozesssicherer Wareneingang

Über SmartRep sei man auf den computergestützten, automatisierten Wareneingang mit einem Wareneingangsscanner von MODI aufmerksam geworden: „Über den MODI-Tisch lesen wir das Herstelleretikett der Bauteilrolle aus, dann wird es mit der Wareneingangsnummer abgeglichen. Daraufhin wird ein Etikett mit einer UniqueID erstellt und ausgedruckt. Dieses wird auf die Rolle geklebt. Dann machen wir nochmal einen Readback – einen Gegencheck: Stimmt das Herstelleretikett mit dem überein, was wir auf die Rolle aufgebracht haben? Erst dann wird die Bauteilrolle in die Datenbank eingelagert“, erklärt Andreas Lohs den Workflow. Damit ist Traceability ab dem Wareneingang sichergestellt.


Weil die Materialien für alle SMD-Linien über nur einen Wareneingangsscanner abgewickelt werden, wurde der Tisch mit einer zusätzlichen Top Kamera nachgerüstet, um die Rollen beidseitig lesen zu können. Dies reduziert die Taktzeit beim Einlagerungsvorgang.: „Der Mitarbeiter muss die Rolle nun nicht mehr umdrehen, um beim Readback die Daten einzulesen, das ist vom Ablauf deutlich schneller“, so Lohs.



Neben dem Aufbau der neuen SMD-Linie wird am Firmensitz in Haigerloch aber auch massiv ins Lager investiert: ein automatisiertes Hochregallager mit über 70.000 Behältern und 1.000 Palettenstellplätzen entsteht.


Über Theben AG:

Die Theben AG gibt es schon seit über 100 Jahren: Bekannt wurde sie durch die Treppenlicht-Zeitschaltuhr. Das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen mit rund 800 Mitarbeitern ist Experte für automatische Gebäudesteuerung mit Präsenzmeldern, Bewegungsmeldern oder LED-Strahlern, bei der Lichtsteuerung mit DALI-Komponenten, Dimmern und Treppenlicht-Zeitschaltern oder bei der Klimasteuerung mit KNX-Aktoren, CO2-Sensoren und Raumthermostaten.

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Die wichtigsten Verfahren sind DPM und Klebeetiketten Eine der bekanntesten Möglichkeiten der Kennzeichnung von Leiterplatten ist die Verwendung von Klebeetiketten (Aufkleber oder auch Labels genannt). Verwendet wird dabei meist ein weißes Trägermaterial, welches vorab mit einer Information in Form eines 1D oder 2D Codes bedruckt wurde. Der nachweisliche Trend der Kennzeichnung geht hin zum DPM-Verfahren. DPM steht hierbei für „Direct Part Marking“. Beim DPM wird die Kennzeichnung dauerhaft auf dem jeweiligen Produkt (Leiterplatte, Baugruppe) aufgebracht. Als DPM-Verfahren hat sich dabei die Laserbeschriftung durchgesetzt. In der Regel kommt dabei ein CO2-Lasersystem zum Einsatz, welches beim Beschriftungsprozess einen Farbumschlag im Lötstoplack erzeugt. Wie wir alle wissen ist nichts wirklich perfekt, so auch hier. Beide Verfahren bringen in ihrer Anwendung und im Hinblick auf den gesamten Produktlebenszyklus entsprechende Vor- und Nachteile mit sich. Wo Licht da auch Schatten: Die Vor- und Nachteile liegen auf der Hand Schauen wir uns mal das Aufbringen von Etiketten näher an. Im ersten Moment und gerade bei kleiner Stückzahl sehen wir oft den Einsatz von Etiketten als eine kostengünstige Lösung. Werden diese von Hand aufgeklebt, müssen wir uns über die Kosten und die Fehlermöglichkeiten sicher Gedanken machen. Daher bringt man heutzutage die Etiketten überwiegend direkt mit dem Bestücker auf. Dies hat zur Folge, dass eine mögliche Datenerfassung erst ab der Mitte des Fertigungsprozesses erfolgt. Alle unsere vorgeschalteten Prozesse werden somit für die spätere wichtige gesamtheitliche Prozessvalidierung nicht erfasst. Wir setzen typisch sog. Labelfeeder ein, die der Bestückungsanlage die Aufkleber wie ein Bauteil zur Verfügung stellen. Dadurch reduzieren wir natürlich den so dringend benötigten Stellplatz auf der Bestückungsanlage um teilweise bis zu sieben Spuren. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Rüstungen und könnte im Einzelfall sogar dazu führen, dass wir ein Produkt nicht komplett mit einer Rüstung produzieren können. Zudem erhöhen sich durch das Setzen eines oder mehrerer Etiketten mittels Bestückungsmaschine auch die Taktzeiten, da Etiketten langsamer bestückt werden müssen. Final hat dies Auswirkungen auf unseren gesamten Fertigungsprozess. Die meist vorgedruckten Etiketten müssen bei einem Produktwechsel auch oft umgerüstet werden, da es produktabhängig verschiedene Anforderungen und Einschränkungen gibt. Oftmals ist der Platz auf der jeweiligen Leiterplatte nicht ausreichend vorhanden und so wird lediglich nur ein Barcode auf den Nutzenrand aufgebracht und nicht jeweils auf alle Einzelschaltungen, was nach dem Vereinzelungsprozess zu einer unvollständigen und nicht mehr nachvollziehbaren Prozesskette führt. Eine solche vereinfachte Kennzeichnung deckt zwar manchmal den reinen internen Prozess zur Datenerfassung ab, am Ende müssen wir uns aber alle überlegen, ob dies unserem Anspruch an Qualität und Liefertransparenz gerecht wird. Immer die Konsequenz aus dem Gesamten dabei beachten. Gewisse technische Einschränkungen sind zudem zu überprüfen. Wir wissen, dass Etiketten kleiner 5x5mm nicht mehr prozesssicher platziert und gelesen werden können. Auf kleinen Etiketten ist natürlich auch weniger Inhalt möglich. Um einen Code muss mindestens ein umlaufender Rand von gut 1mm freigehalten werden um ihn später sauber lesen zu können. Besteht der Wunsch oder die Idee die Etiketten bereits vor der SMT Linie auf die Leiterplatte aufzubringen, müssen wir ein paar weitere Faktoren beachten. Einer davon ist der Druckprozess. Man stelle sich vor, dass ein ca. 100µm dickes Etikett auf die Leiterplatte aufgebracht wird. Eine klassische Druckschablone ist i.d.R. ca. 100-130µm dick. Nun trifft die Schablone auf das 100µm dicke Etikett und verursacht so an und um diese Stelle einen erhöhten Absprung. Dieser führt zu einer ungewollt höheren Aufbringung von Lotpaste, was gerade bei FinePitch zu Fehlern führt. Am Ende ist es auch eine Kostenfrage. Die Kosten für Etiketten steigen mit zunehmender Menge und Varianten. Zudem bedarf es hitzebeständiger und teurer Etiketten (sog. Kapton-Material) für einen prozesssicheren Einsatz im Lötprozess. Nur diese halten einen teilweise zweimaligen Durchlauf durch den Lötofen aus. Eine langfristige Berechnung über die Stückzahlen sollte hier immer vorgenommen werden, um so andere Verfahren wie die Laserbeschriftung auch in Betracht zu ziehen. Ein klarer Vorteil von Aufklebern ist dabei das sehr gute Kontrastverhältnis. Auf ein weißes Etikett wird ein schwarzer Inhalt gedruckt. Auch bei einem späteren Beschichtungsverfahren (Bsp. Schutzlackierung) der Baugruppe kann meist der Inhalt noch sehr gut gelesen werden. Der wichtigste Faktor aber ist, Etiketten können abfallen und somit verlieren Sie alle Informationen. Kommen wir zum DPM-Verfahren und schauen uns dabei die Laserbeschriftung genauer an. Die Laserbeschriftung kommt am Anfang einer SMT Fertigung zum Einsatz. Meist als inlinefähige Anlage direkt in der SMT Linie vor dem Drucker oder als autarke automatisierte „Beschriftungsinsel“ vor der Linie oder bereits im Wareneingang. Die Taktzeiten pro Beschriftung sind sehr kurz. Die Qualität der Beschriftung wird im System gleich nach dem Aufbringen überprüft. Neben dem hohen Durchsatz steht auch die Flexibilität der Kennzeichnung im Fokus einer modernen Laserbeschriftungsanlage. Der Inhalt kann frei definiert und zur Kennzeichnung entsprechend produktspezifisch ausgeführt werden. In der Größe der Kennzeichnung und dem Inhalt sind Sie praktisch frei und so ist eine individuelle Kennzeichnung je nach verfügbarem Platz auf der Leiterplatte umsetzbar. Definitiv verbleibt die Kennzeichnung dauerhaft auf der Leiterplatte und kann nur mechanisch zerstört werden. So sind Sie für alle Fälle auf der sicheren Seite.
2 CuttingMaster von LPKF
von Stefanie Marszalkowski 13. Januar 2021
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Smarte SMD-Lagerlösungen bei Deltec
von Dr. Julia Traut 17. November 2020
Keine Suchzeiten für Bauteilrollen, geringer Platzaufwand, einfache Bedienung – so lassen sich die Vorteile kurz zusammenfassen, die DELTEC Automotive durch die Umstellung des Lagers für Highrunner-Produkte auf die smarten Regale von INOVAXE erreichte.
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