5 Fragen zum neuen SPI-System

Dr. Julia Traut

Warum sich die Iftest AG für ein Koh Young 3D SPI entschied

Portrait Wolfram Eber von Iftest

Wolfram Ebner, Leiter Prozesstechnik bei der Iftest AG, antwortet auf unsere Fragen zum neuen Koh Young 3D SPI-System:


Warum investierten Sie in ein SPI-System?

„Bisher haben wir eine visuelle Erststückkontrolle gemacht und dann mittels integriertem 2D-Inspektionssystem im Lotpastendrucker das Resultat in der Serie geprüft. Bei den heutigen Kleinststrukturen im Lotpastendruck ist diese Technologie aber zu wenig zuverlässig. Mit dem 3D-SPI wollten wir mehr Prozesssicherheit erreichen und gleichzeitig die Inspektionszeit vom Linientakt entkoppeln.“


Warum entschieden Sie sich für Koh Young?

„Wir haben seit 2017 ein Koh Young AOI im Einsatz und seit 2019 auch an unserem Standort in der Slowakei, mit denen wir sehr zufrieden sind. Deswegen war es naheliegend die Synergien zu nutzen: Die nötige Netzwerk-Umgebung und personelles Wissen rund um Bedienung und Programmierung waren bereits vorhanden. Mit Koh Young haben wir auf den Marktführer gesetzt, denn der konnte unsere Anforderungen an Inspektionstiefe und Anwenderfreundlichkeit bestens erfüllen. Wichtig war für uns auch die Frage des Supports: SmartRep hat ein gutes Service-Netz und ist über die Hotline bei Fragen schnell zu erreichen.“


Wie wird Ihr SPI genutzt und erfüllt es dabei die Anforderungen?

„Wir nutzen es in der Linie in zwei bis drei Schichten mit ca. 5 Produktwechseln täglich. Die Losgrößen reichen bis 30.000 Stück. Wir haben nun praktisch keinen Fehlerschlupf mehr, was letztlich zu einer höheren Kundenzufriedenheit führt. Außerdem konnten wir unsere Kosten senken, weil deutlich weniger Fehlerkorrektur nötig ist – und der Linientakt ist auch gestiegen.“


Gab es Herausforderungen bei der Inbetriebnahme?

„Die Hardware-Installation in die Linie und Inbetriebnahme durch den SmartRep-Techniker liefen problemlos. Eine Herausforderung war die erforderliche System-Validierung für die Medizinnorm ISO 13485, da das System in eine bestehende Produktionslinie integriert wurde. Denn die erwartete Problematik ist eingetreten: Das System findet praktisch alle Unregelmäßigkeiten, die aber nicht zwingend zu Fehlern führen. Hier mussten die Prozessfenster genau und unter hohem Zeitdruck definiert werden.“


Sind Sie mit dem Support zufrieden?

„Ja, sehr. Wir sind aber auch ein angenehmer Kunde 😊 Wir versuchen unser fortgeschrittenes Know-How bestmöglich einzusetzen und nehmen nur in wichtigen Situationen Kontakt mit SmartRep auf. Dabei schätzen wir das hohe Level des unmittelbaren Supports.“


Iftest Logo

Über die Iftest AG:

Vom Prototyp bis zur Serienproduktion begleitet die Iftest AG aus Wettingen in der Schweiz ihre Kunden von der Entwicklung über die Industrialisierung von Neuprodukten bis zur Serienfertigung von elektronischen Flachbaugruppen, Modulen und Geräten. Mit rund 220 Mitarbeitern wird an zwei Standorten, in der Schweiz und in der Slowakei, produziert. Dabei verfügt das Unternehmen über spezielles Know-how für das Design und die Bestückung von dünnsten Leiterplatten und ist seit bald 40 Jahren ein geschätzter E2MS--Partner.

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