Umfassende Qualitätssicherung mit 3D Lotpasteninspektion

Dr. Julia Traut

Ginzinger investiert in ein 3D SPI von Koh Young 

Automatisierungslösungen, Feuerwehrautos und sogar der Bohrer beim Zahnarzt haben etwas gemeinsam: In ihnen stecken die Lösungen der Ginzinger Electronic Systems GmbH, einem EMS-Dienstleister aus Österreich. Für das Unternehmen, das mit seinen Lösungen ein Spektrum, das von einfachen Interface-Baugruppen bis hin zu komplexen Embedded-Linux-Systemen reicht, abdeckt, ist höchste Qualität oberstes Gebot. Um diese sicherzustellen, setzt Ginzinger auf umfassende Lotpasteninspektion und ein 3D SPI von Koh Young. 

Maschinenbild Koh Young SPI aSPIre3

Die aSPIre3, ein 3D SPI aus dem Hause Koh Young

Die Produktionslinie von Ginzinger Electronic Systems – derzeit eine der modernsten Mitteleuropas – setzt Maßstäbe hinsichtlich Qualität und Effizienz: Von der Bauteilanlieferung bis zur Auslieferung des fertigen Produktes verantwortet das Unternehmen die gesamte Logistikkette und produziert für Kunden aus Branchen mit hohen Anforderungen an die Produktqualität, darunter die Medizintechnik und die Sonderfahrzeugbranche. Auch in sicherheitsrelevanten Systemen kommen Lösungen von Ginzinger zum Einsatz. „Höchste Qualität und 100%ige Rückverfolgbarkeit sind für uns daher Grundvoraussetzungen,“ erklärt Ralph Prosinger, Leiter der SMT-Produktion bei Ginzinger. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, investierte Ginzinger bereits 2018 in ein 3D SPI von Koh Young.

Bei Losgrößen von ein bis mehreren tausend Leiterplatten pro Auftrag und rund 11 Rüstwechseln pro Tag stellte die Taktzeit ein maßgebliches Entscheidungskriterium dar. Das gesamte Linienkonzept ziele darauf ab, durch Rüstwechsel verursachte Linienstillstände zu vermeiden, so Prosinger. Mit der Inline betriebenen aSPIre3 konnte die Inspektion aus dem Drucker ausgelagert und dessen Zykluszeit reduziert werden. „Die Integration in die Linie stellte kein Problem dar, da wir wussten, dass die Anlage unsere Taktzeit halten kann.“

Mit der Investition in das SPI realisiert Ginzinger neben einer umfassenden Qualitätssicherung auch Verbesserungen im Druckprozess: Das System ist über eine Schnittstelle mit dem Drucker verbunden und kommuniziert mit diesem in einer Art closed-loop: Der Drucker passt, basierend auf den Messergebnissen des SPI, automatisch seinen Druck an. In Kombination mit dem bereits 2016 in die Linie integrierten AOI liefert das SPI darüber hinaus Daten, die Rückschlüsse auf den Status der Fertigung erlauben. Über die KSMART-Tools, eine Gruppe webbasierter Anwendungen, werden die Daten aller Koh Young Systeme in einer Fertigung gesammelt, aufbereitet und dem Bediener in Übersichten präsentiert. Mit den Anwendungen kann unter anderem der Status der Produktion eingesehen werden und Fehlerquellen sowie Serienfehler können identifiziert und bis auf den Einbauplatz hin nachvollzogen werden. „Wir erhalten einen tiefen Einblick in unsere Fertigung, können den Produktionsprozess nachverfolgen und gezielt in diesen eingreifen,“ fasst Ralph Prosinger zusammen.

Technisch betreut werden die Systeme von der SmartRep GmbH, die seit mehr als zehn Jahren Installation, Wartung und Service für Koh Young Systeme in Deutschland, Österreich und der Schweiz übernimmt. Mit der Entscheidung für die SmartRep GmbH zeigt sich Ralph Prosinger zufrieden: „Der Support ist sehr gut aufgestellt, auf Anfragen wird schnell reagiert.“ „Wir freuen uns, mit unseren Lösungen dazu beizutragen, den hohen Qualitätsstandard bei Ginzinger zu halten“ sagt Andreas Keller, Geschäftsführer der SmartRep GmbH, „von dieser Investition wird Ginzinger noch lange profitieren.“ 
Die Lösungen der Ginzinger Electronic Systems GmbH unterliegen hohen Erwartungen an die Produktqualität. Mit der Investition in ein 3D SPI von Koh Young sichert sich das Unternehmen langfristige Vorteile in Sachen Produktqualität und Kundenzufriedenheit.

10. Dezember 2025
Die Weltleitmesse für Entwicklung und Fertigung von Elektronik, die Productronica, war für die SmartRep GmbH erneut ein voller Erfolg. Als Distributor führender Maschinenhersteller präsentierte das Unternehmen in Halle A2 die neuesten Lösungen für moderne Elektronikfertigung – und setzte dabei auf ein Messekonzept, das Technologie und Tradition auf einzigartige Weise verbindet: einen eigenen Biergarten mitten auf der Hightech-Messe. Biergarten als Publikumsmagnet – Innovation trifft Herzlichkeit Warum ein Biergarten auf einer Technologie-Messe? Für SmartRep ist die Antwort klar: Innovation entsteht dort, wo Menschen zusammenkommen. Der Messestand wurde zum lebendigen Treffpunkt für Kund:innen, Partner und Technologiebegeisterte. Zwischen Weißwurst, Brezen und intensiven Fachgesprächen entwickelte sich der Biergarten zu einem der meistbesuchten Networking-Orte der Halle A2. „Unser Biergartenkonzept war ein Volltreffer“, zieht SmartRep ein positives Fazit. „Hier wurde nicht nur genetzwerkt – hier entstand echte Verbundenheit. Hightech trifft Herzlichkeit: Dieses Motto wurde gelebt.“ Ein besonderes Highlight sorgte zusätzlich für Aufmerksamkeit: Ein Kunde hatte mit SmartRep-CEO Michael Brianda gewettet, in Tracht zur Messe zu erscheinen – und beide hielten Wort. Ein Bild, das die Verbindung aus Bodenständigkeit, Humor und technologischer Spitzenleistung eindrucksvoll einfing. 
Das SmartRep-Team zu Gast bei Fuji in Kelsterbach
von Dr. Julia Traut 31. Oktober 2025
Mit vereinten Kräften in die Zukunft der Elektronikfertigung: Die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH und die SmartRep GmbH starten eine Partnerschaft. Der Hanauer Distributor ergänzt sein Portfolio um den FUJI GPX-CII Schablonendrucker und stärkt damit seine Kompetenz am Linienbeginn der SMT-Fertigung. „Das SmartRep-Team möchte seine Service- und Beratungskompetenz im Bereich des Druckprozesses und der Inspektion ausbauen. Mit dem FUJI GPX-CII Drucker, dem KohYoung SPI und der KPO/Closed Loop-Prozesskontrolle nehmen wir nun den Linienbeginn ganzheitlich in den Blick“, erklärt Michael Brianda, CEO von SmartRep. „Das ist eine sinnvolle Ergänzung zu unserem bestehenden Portfolio aus SPI, Reinigungsmedien, Bareboardreinigung und Schablonenreinigungsanlagen. Damit können wir unseren Kunden eine umfassende Prozessberatung bieten.“ FUJI ist weltweit in der Elektronikfertigung für leistungsstarke Bestückungsautomaten sowie innovative, ganzheitliche Linienkonzepte bekannt und verfügt über eine breite Kundenbasis, unter anderem im deutschsprachigen Markt. Durch die neue Kooperation möchten beide Unternehmen nun noch intensiver in das Mid-Range-Segment vordringen – bei EMS-Dienstleistern mit High-Mix-Low-Volume-Produktionsumgebungen. 
15. Oktober 2025
Spannende Fragen und inspirierende Gedanken rund um den SMD-Fertigungsstandort Europa prägten das Q&A für den Escatec-Blog, weshalb wir die Fragen und Antworten hier in der deutschen Übersetzung wiedergeben. Der Originaltext erschien am 2. Oktober 2025 auf dem Escatec-Blog.
von Dr. Julia Traut 15. Oktober 2025
Bei den Koh Young Anwendertagen von SmartRep trifft Innovation auf SMD-Praxis: Mehr als 50 Bediener, Programmierer und Fertigungsexperten kamen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, neueste Trends der SMD-Branche zu diskutieren und konkrete Lösungsansätze für die Fertigungspraxis zu erhalten.
SmartRep auf der Productronica
von Dr. Julia Traut 25. September 2025
Unter dem Motto „Hightech trifft Herzlichkeit“ lädt SmartRep Besucherinnen und Besucher ein, diese Schwerpunkte in entspannter Biergartenatmosphäre am Messestand in Halle A2, Stand 363, zu erleben und zu diskutieren.
Technische Sauberkeitsanforderungen erhöhen die Nachfrage nach Reinigungslösungen
von Dr. Julia Traut 10. September 2025
Die SmartRep GmbH, Distributor von Elektronikfertigungsanlagen in Deutschland, der Schweiz und Österreich, baut ihr Portfolio weiter aus: Mit der Übernahme des Vertriebs der Reinigungssysteme des französischen Reinigungsspezialisten MB Tech erweitert SmartRep sein Angebot entlang der gesamten SMD-Produktionslinie.
Causal AI entdeckt Ursache-Wirkungs-Beziehungen in SMD-Prozessen
von Dr. Julia Traut 24. Juli 2025
SmartRep und Xplain Data schließen strategische Partnerschaft: Gemeinsam wollen die Partner die kausale Problemanalyse in die Fertigungsprozesse bringen.
Blick in die Fertigung der Theben AG
von Julia Traut 12. Juni 2025
Auf 1,5 Millionen Leiterplatten pro Jahr legt die Theben AG aus Haigerloch ihre weitere SMD-Linie aus. Denn das Unternehmen ist nur eines von fünf in Deutschland, welches vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert ist und die Smart Meter Gateways produzieren darf. Wie hier Qualitätskontrolle und Traceability sichergestellt werden, erklärt dieser Anwenderbericht.
Das neue Führungsteam der SmartRep GmbH
von Julia Traut 9. September 2024
SmartReps neuer CEO Michael Brianda hat in seinen ersten 100 Tagen an der Spitze die Weichen für einen klaren Wachstums- und Exzellenzkurs gestellt. Jetzt präsentiert er sein Führungsteam.
Firmenlogo der Synetronics AG
von Stefanie Marszalkowski 17. Mai 2021
Die Synetronics Bestückungs AG, ein EMSler aus dem schweizerischen Mümliswil, setzt mit ihrer Investition in das 3D AOI „Zenith Alpha HS+“ von Koh Young auf modernste Messtechnologie zur Fehlererkennung bei bestückten Leiterplatten und legt so den Grundstein für nachhaltige Qualitäts- und Prozessverbesserungen.
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