Lagerregale smart hochrüsten

Dr. Julia Traut

Mit InoBar konventionelle Lagerplätze digitalisieren

Dass ein intelligentes, transparentes Materialfluss-Konzept wichtig ist, und im Worst-Case sogar über Betrieb oder Stillstand der SMD-Linie entscheiden kann, ist bekannt. Und dennoch, sich von seiner herkömmlichen Lagerhaltung zu verabschieden und in ein neues Konzept mit neuen Systemen zu investieren kostet viel Zeit und auch viel Geld. Zudem gilt „Never change a running system“: Niemand, der sich mit herkömmlichen Regalen schon ein gutes Lagersystem aufgebaut hat, möchte das unbedingt über den Haufen werfen. 


Muss er auch nicht. Aber er kann sein Lager mit InoBar hochrüsten und mit wenig Aufwand jedes noch so alte Regal digitalisieren und in das Materialmanagement einbinden.


Von alt zu smart in wenigen Handgriffen 
Hinter InoBar verbirgt sich das bekannte Lagerkonzept der Firma Inovaxe: In smarten Regalen, die den Lagerort jedes Materials erfassen, können Materialien aller Art nach einem chaotischen Lagerprinzip gelagert werden. Über das Pick-by-light Verfahren geben die Systeme dem Bediener bei der Auslagerung die gesuchten Materialien in der Reihenfolge der Bestückung aus. Bedienerfehler und die lange Suche nach der richtigen Bauteilrolle gehören so der Vergangenheit an. 

Detailansicht InoBar von Inovaxe

Klein aber oho - mit InoBar wird jeder Lagerplatz smart und vernetzt

InoBar bringt diese Technologie in ausnahmslos jedes Lager. 


Und so funktioniert es: 
InoBar kann als Blende an jedem Regal installiert werden, verschiedene Längen sind verfügbar und können miteinander kombiniert werden. Die schwarzen Module markieren die Lagerplätze und registrieren Ein- und Auslagerungen. Diese Module können variabel auf den Blenden angebracht werden: So kann ein Karton mit Schüttgut neben Stangenware gelagert werden. Einmal befestigt und angeschlossen ist das System schon einsatzbereit.

Die von InoBar gestützte Ein- und Auslagerung erfolgt in wenigen Handgriffen:

  1. Den Barcode des einzulagernden Materials scannen
  2. Das Material an einer der von InoBar gekennzeichneten Lagerplätze einlagern
  3. Den Hebel am schwarzen Modul nach oben drücken, um die Einlagerung zu bestätigen


Schon ist das Material eingelagert. Über ein Lichtsignal bestätigt InoBar die erfolgreiche Einlagerung. Muss das Material für einen Auftrag wieder entnommen werden, leitet InoBar den Bediener bei der Entnahme an:

  1. Den Auftrag auswählen
  2. Das Material entnehmen. InoBar leitet den Bediener über Pick-by-light bei der Entnahme an
  3. Den Hebel am schwarzen Modul nach unten drücken, um die Auslagerung zu bestätigen


Überzeugen Sie sich selbst: Im Video sehen Sie die von InoBar gestützte Ein- und Auslagerung von zwei Bauteilrollen in nur 40 Sekunden!


Ebenfalls im Video zu sehen: Material nachfüllen mit InoBar
Falls am Bestücker das Material ausgeht, einfach den Barcode der leeren Bauteilrolle einscannen und InoBar zeigt sofort den Lagerort des Ersatzmaterials an. 

15. Oktober 2025
Spannende Fragen und inspirierende Gedanken rund um den SMD-Fertigungsstandort Europa prägten das Q&A für den Escatec-Blog, weshalb wir die Fragen und Antworten hier in der deutschen Übersetzung wiedergeben. Der Originaltext erschien am 2. Oktober 2025 auf dem Escatec-Blog.
von Dr. Julia Traut 15. Oktober 2025
Bei den Koh Young Anwendertagen von SmartRep trifft Innovation auf SMD-Praxis: Mehr als 50 Bediener, Programmierer und Fertigungsexperten kamen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, neueste Trends der SMD-Branche zu diskutieren und konkrete Lösungsansätze für die Fertigungspraxis zu erhalten.
SmartRep auf der Productronica
von Dr. Julia Traut 25. September 2025
Unter dem Motto „Hightech trifft Herzlichkeit“ lädt SmartRep Besucherinnen und Besucher ein, diese Schwerpunkte in entspannter Biergartenatmosphäre am Messestand in Halle A2, Stand 363, zu erleben und zu diskutieren.
Technische Sauberkeitsanforderungen erhöhen die Nachfrage nach Reinigungslösungen
von Dr. Julia Traut 10. September 2025
Die SmartRep GmbH, Distributor von Elektronikfertigungsanlagen in Deutschland, der Schweiz und Österreich, baut ihr Portfolio weiter aus: Mit der Übernahme des Vertriebs der Reinigungssysteme des französischen Reinigungsspezialisten MB Tech erweitert SmartRep sein Angebot entlang der gesamten SMD-Produktionslinie.
Causal AI entdeckt Ursache-Wirkungs-Beziehungen in SMD-Prozessen
von Dr. Julia Traut 24. Juli 2025
SmartRep und Xplain Data schließen strategische Partnerschaft: Gemeinsam wollen die Partner die kausale Problemanalyse in die Fertigungsprozesse bringen.
Blick in die Fertigung der Theben AG
von Julia Traut 12. Juni 2025
Auf 1,5 Millionen Leiterplatten pro Jahr legt die Theben AG aus Haigerloch ihre weitere SMD-Linie aus. Denn das Unternehmen ist nur eines von fünf in Deutschland, welches vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert ist und die Smart Meter Gateways produzieren darf. Wie hier Qualitätskontrolle und Traceability sichergestellt werden, erklärt dieser Anwenderbericht.
Das neue Führungsteam der SmartRep GmbH
von Julia Traut 9. September 2024
SmartReps neuer CEO Michael Brianda hat in seinen ersten 100 Tagen an der Spitze die Weichen für einen klaren Wachstums- und Exzellenzkurs gestellt. Jetzt präsentiert er sein Führungsteam.
Firmengebäude von Ginzinger
von Stefanie Marszalkowski 25. Mai 2021
Automatisierungslösungen und Feuerwehrautos haben etwas gemeinsam: In ihnen stecken die Lösungen der Ginzinger Electronic Systems GmbH, einem EMS-Dienstleister aus Österreich. Für das Unternehmen ist höchste Qualität oberstes Gebot. Um diese sicherzustellen, setzt Ginzinger auf umfassende Lotpasteninspektion und ein 3D SPI von Koh Young.
Firmenlogo der Synetronics AG
von Stefanie Marszalkowski 17. Mai 2021
Die Synetronics Bestückungs AG, ein EMSler aus dem schweizerischen Mümliswil, setzt mit ihrer Investition in das 3D AOI „Zenith Alpha HS+“ von Koh Young auf modernste Messtechnologie zur Fehlererkennung bei bestückten Leiterplatten und legt so den Grundstein für nachhaltige Qualitäts- und Prozessverbesserungen.
Reto May vor dem Wareneingangsscanner von MODI bei SMTEC
von Stefanie Marszalkowski 30. März 2021
SMTEC AG investiert in einen MODI-Wareneingangsscanner Der schweizer EMS-Dienstleister SMTEC fertigt für Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen mit kundenindividuellen Fertigungsverfahren und ist für Losgrößen, die von Kleinst- bis Großserie reichen, für alles ausgestattet. Bei so viel Flexibilität in der Fertigung ist durchgängige Traceability ein Muss. Die SMTEC AG investiert daher in ein MODI-Wareneingangssystem.
Weitere Beiträge