RAWE Electronic GmbH setzt auf Support von SmartRep

Dr. Julia Traut

Neue Highrunner-Linie mit Koh Young Systemen ausgestattet

Auf der neuen Highrunner-Linie des E2MS-Diensteleisters RAWE Electronic zählt jede Sekunde. Deshalb spielte nicht nur die Taktzeit, sondern auch der schnelle Support bei der Auswahl der Inspektionssysteme eine wichtige Rolle: Der nahe süddeutsche Standort von SmartRep, dem Service-Dienstleister für Koh Young Systeme, und die kompetente Unterstützung gaben den Ausschlag im Benchmark für SPI- und AOI-Systeme. 

Es schnurrt, es brummt, es sitzt jeder Handgriff: Bei RAWE Electronic in Weiler im Allgäu rattern 5 SMD-Linien im Dreischicht-Takt. Ein modernes neues Werk mit 3400 Quadratmetern fügt sich sanft in die hügelige Landschaft der Bodenseeregion ein. In dem unscheinbaren Örtchen Weiler nahe Lindau vereint RAWE seit über 50 Jahren geballte Elektronikkompetenz und blickt auf eine stolze Belegschaft von 310 Mitarbeitern. „Schaffa, schaffa“ – das Motto der Schwaben – wird hier täglich gelebt: Besonnen, ohne Hektik wird hier mit großer Fachkompetenz in schwäbischer Ländle-Manier Großes geleistet: Über 100 Millionen Leuchtweitenregler für Autoscheinwerfer liefen hier schon vom Band.



„Wir verzeichnen ein Umsatzwachstum von 20 Prozent“, erklärt SMD-Leiter Ralf Gießmann. Natürlich ist der Abteilungsleiter stolz auf diese Zahl, aber er sieht vor allem die produktionstechnischen Herausforderungen: Eine weitere, eine fünfte SMD-Linie musste schnell beschafft werden, um die gewohnte Liefertreue sicherstellen zu können.

Automotive ist nur eine Branche, in der das Unternehmen tätig ist; letzteres in Großserien mittels vollautomatischen Fertigungs-, Montage- und Prüfanlagen. RAWE fertigt aber auch für die Branchen Profiküchentechnik und Hausgeräte, Nutzfahrzeuge, Gasmesstechnik, Heizung und Sanitär sowie Industrieelektronik, und so hat Ralf Gießmann seine Elektronikfertigung entsprechend spezialisiert: „Wir haben 5 unterschiedlich konfigurierte SMD-Linien, was die Bestücker und die Drucker angeht, um das breite Portfolio abdecken zu können.“


3D Messtechnik reduziert Bedienereingriff

Bei der Lotpasteninspektion setzt RAWE allerdings auf einen Allrounder: „Das ist die Koh Young 8030. Das SPI-System deckt einfach ein sehr breites Spektrum ab. Es ist eine Maschine, die wenig Probleme bereitet und den vielen unterschiedlichen Anforderungen komplett gewachsen ist. Daher war klar, dass sie auch in die neue Highrunner-Linie integriert wird.“

Schichtleiter und Programmierer Gino Waldvogel stimmt seinem Chef zu: „Das Koh Young System ist nicht nur schnell, sondern reduzierte durch die 3D Messtechnik auch den Bedienereingriff: Bei der vorherigen 2D Fehlererkennung war es schwer, zu sehen, ob die benetzte Fläche eben ist oder ob sich Spitzen bilden. Die Koh Young 3D-Systeme messen hier exakte Volumen-Werte. Das Pastendepot wird automatisch ausgewertet.“ Weil die Pseudofehlerrate gegen Null tendiert, wird das Personal entlastet und es entstehen Freiräume, den Druckprozess genauer unter die Lupe zu nehmen: „Durch die 3D-Auswertung haben wir festgestellt, dass wir unseren Druck optimieren sollten: So konnten wir Ausfällen von ICs vorbeugen, indem wir mehr Lötzinn an die Pins brachten.“


Benchmark für AOI-System

Bei den automatischen optischen Inspektionssystemen hat sich Ralf Gießmann für die fünfte Linie auf dem Markt umgeschaut und einen Benchmark vorgenommen: „Wir haben vor allem auf die Schnelligkeit der Maschine, auf die Bediener- und Programmierfreundlichkeit und auf die Zuverlässigkeit geachtet.“ Am Ende entschied er sich für eine Zenith2 von Koh Young, das Vorgängermodell steht bereits seit 2018 in einer seiner Linien.


„Der Grund, warum wir auf dieses hochflexible 3D System gegangen sind, ist die zunehmende Komplexität der Produkte: Die Baugruppen werden immer diffiziler und enger bepackt und das müssen wir im schnellen Linientakt überprüfen können: Auf der Highrunner-Linie zählt wirklich jede Sekunde“, so Gießmann. Neben den technischen Aspekten war für den SMD-Leiter aber auch der Support entscheidend: „Im Bereich AOI haben wir uns sowohl von der Maschine als auch vom Support und dem Gesamtpaket der Firma SmartRep überzeugen lassen. Beim Support ist für uns ganz wichtig: eine ständige Erreichbarkeit und dass wir in sämtlichen Problemen wahr und ernst genommen werden.“ Da habe man mit den bestehenden vier Koh Young Systemen der Firma SmartRep sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Unternehmen vertreibt und betreut Koh Young Anlagen in der gesamten D-A-CH-Region und hat dafür vor einigen Jahren eine Niederlassung in Süddeutschland, im bayerischen Günzburg, eingerichtet. Diese kurzen Wege spielten für Ralf Gießmann eine wichtige Rolle, damit es in der großen Produktionshalle von RAWE weiterhin so friedlich und produktiv summt und bald der nächste Meilenstein vom Band läuft.

Video:

10. Dezember 2025
Die Weltleitmesse für Entwicklung und Fertigung von Elektronik, die Productronica, war für die SmartRep GmbH erneut ein voller Erfolg. Als Distributor führender Maschinenhersteller präsentierte das Unternehmen in Halle A2 die neuesten Lösungen für moderne Elektronikfertigung – und setzte dabei auf ein Messekonzept, das Technologie und Tradition auf einzigartige Weise verbindet: einen eigenen Biergarten mitten auf der Hightech-Messe. Biergarten als Publikumsmagnet – Innovation trifft Herzlichkeit Warum ein Biergarten auf einer Technologie-Messe? Für SmartRep ist die Antwort klar: Innovation entsteht dort, wo Menschen zusammenkommen. Der Messestand wurde zum lebendigen Treffpunkt für Kund:innen, Partner und Technologiebegeisterte. Zwischen Weißwurst, Brezen und intensiven Fachgesprächen entwickelte sich der Biergarten zu einem der meistbesuchten Networking-Orte der Halle A2. „Unser Biergartenkonzept war ein Volltreffer“, zieht SmartRep ein positives Fazit. „Hier wurde nicht nur genetzwerkt – hier entstand echte Verbundenheit. Hightech trifft Herzlichkeit: Dieses Motto wurde gelebt.“ Ein besonderes Highlight sorgte zusätzlich für Aufmerksamkeit: Ein Kunde hatte mit SmartRep-CEO Michael Brianda gewettet, in Tracht zur Messe zu erscheinen – und beide hielten Wort. Ein Bild, das die Verbindung aus Bodenständigkeit, Humor und technologischer Spitzenleistung eindrucksvoll einfing. 
Das SmartRep-Team zu Gast bei Fuji in Kelsterbach
von Dr. Julia Traut 31. Oktober 2025
Mit vereinten Kräften in die Zukunft der Elektronikfertigung: Die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH und die SmartRep GmbH starten eine Partnerschaft. Der Hanauer Distributor ergänzt sein Portfolio um den FUJI GPX-CII Schablonendrucker und stärkt damit seine Kompetenz am Linienbeginn der SMT-Fertigung. „Das SmartRep-Team möchte seine Service- und Beratungskompetenz im Bereich des Druckprozesses und der Inspektion ausbauen. Mit dem FUJI GPX-CII Drucker, dem KohYoung SPI und der KPO/Closed Loop-Prozesskontrolle nehmen wir nun den Linienbeginn ganzheitlich in den Blick“, erklärt Michael Brianda, CEO von SmartRep. „Das ist eine sinnvolle Ergänzung zu unserem bestehenden Portfolio aus SPI, Reinigungsmedien, Bareboardreinigung und Schablonenreinigungsanlagen. Damit können wir unseren Kunden eine umfassende Prozessberatung bieten.“ FUJI ist weltweit in der Elektronikfertigung für leistungsstarke Bestückungsautomaten sowie innovative, ganzheitliche Linienkonzepte bekannt und verfügt über eine breite Kundenbasis, unter anderem im deutschsprachigen Markt. Durch die neue Kooperation möchten beide Unternehmen nun noch intensiver in das Mid-Range-Segment vordringen – bei EMS-Dienstleistern mit High-Mix-Low-Volume-Produktionsumgebungen. 
15. Oktober 2025
Spannende Fragen und inspirierende Gedanken rund um den SMD-Fertigungsstandort Europa prägten das Q&A für den Escatec-Blog, weshalb wir die Fragen und Antworten hier in der deutschen Übersetzung wiedergeben. Der Originaltext erschien am 2. Oktober 2025 auf dem Escatec-Blog.
von Dr. Julia Traut 15. Oktober 2025
Bei den Koh Young Anwendertagen von SmartRep trifft Innovation auf SMD-Praxis: Mehr als 50 Bediener, Programmierer und Fertigungsexperten kamen zusammen, um Erfahrungen auszutauschen, neueste Trends der SMD-Branche zu diskutieren und konkrete Lösungsansätze für die Fertigungspraxis zu erhalten.
SmartRep auf der Productronica
von Dr. Julia Traut 25. September 2025
Unter dem Motto „Hightech trifft Herzlichkeit“ lädt SmartRep Besucherinnen und Besucher ein, diese Schwerpunkte in entspannter Biergartenatmosphäre am Messestand in Halle A2, Stand 363, zu erleben und zu diskutieren.
Technische Sauberkeitsanforderungen erhöhen die Nachfrage nach Reinigungslösungen
von Dr. Julia Traut 10. September 2025
Die SmartRep GmbH, Distributor von Elektronikfertigungsanlagen in Deutschland, der Schweiz und Österreich, baut ihr Portfolio weiter aus: Mit der Übernahme des Vertriebs der Reinigungssysteme des französischen Reinigungsspezialisten MB Tech erweitert SmartRep sein Angebot entlang der gesamten SMD-Produktionslinie.
Causal AI entdeckt Ursache-Wirkungs-Beziehungen in SMD-Prozessen
von Dr. Julia Traut 24. Juli 2025
SmartRep und Xplain Data schließen strategische Partnerschaft: Gemeinsam wollen die Partner die kausale Problemanalyse in die Fertigungsprozesse bringen.
Blick in die Fertigung der Theben AG
von Julia Traut 12. Juni 2025
Auf 1,5 Millionen Leiterplatten pro Jahr legt die Theben AG aus Haigerloch ihre weitere SMD-Linie aus. Denn das Unternehmen ist nur eines von fünf in Deutschland, welches vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert ist und die Smart Meter Gateways produzieren darf. Wie hier Qualitätskontrolle und Traceability sichergestellt werden, erklärt dieser Anwenderbericht.
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SmartReps neuer CEO Michael Brianda hat in seinen ersten 100 Tagen an der Spitze die Weichen für einen klaren Wachstums- und Exzellenzkurs gestellt. Jetzt präsentiert er sein Führungsteam.
Firmengebäude von Ginzinger
von Stefanie Marszalkowski 25. Mai 2021
Automatisierungslösungen und Feuerwehrautos haben etwas gemeinsam: In ihnen stecken die Lösungen der Ginzinger Electronic Systems GmbH, einem EMS-Dienstleister aus Österreich. Für das Unternehmen ist höchste Qualität oberstes Gebot. Um diese sicherzustellen, setzt Ginzinger auf umfassende Lotpasteninspektion und ein 3D SPI von Koh Young.
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